Little Shoes: Wo Komfort auf Stil trifft

Sie haben einen der größten Barfußläden unseres Landes. Wie waren Ihre Anfänge?

Es war keine Geschäftsidee mit großer Planung. Aber ich bin zufällig auf Schuhe gestoßen, die mir gefielen und die es hier nicht gab, also dachte ich, ich könnte sie tatsächlich ausprobieren. Und wenn ich der Einzige bin, der findet, dass das tolle Schuhe sind ... Wie sich herausstellt, ist das nicht der Fall, es besteht tatsächlich Interesse an ihnen. Zuerst waren es 50, nach ein paar Monaten waren es dann etwa 200, und irgendwie wuchs die Zahl allmählich.

Sie haben mit Kinderschuhen angefangen. Vielleicht erziehen Sie in gewisser Weise eine neue Generation?

Wir freuen uns sehr darüber, müssen aber andererseits auch zugeben, dass uns das Markenimage langsam belasten wird. Teenager, die cool und angesagt sein wollen, tendieren immer noch dazu, sich zu anderen Marken hingezogen zu fühlen. Andererseits kommen auch viele Mütter zu uns zurück, die sich Gesundheit, Komfort und Nachhaltigkeit wünschen. Für sie ist Mode nicht mehr das einzige Kriterium.

Wir haben uns für Fleysen gefreut, weil ich glaube, dass es in ein paar Jahren noch funktionsfähig sein wird und nicht irgendein Stück Sperrholz ist, das wir in zwei Jahren wegwerfen.

Nachhaltigkeit ist eng mit der Barfußwelt verknüpft. Wie siehst du das, ist es dir wichtig?

Als Unternehmen versuchen wir es zumindest. Auch wir haben es in einigen unserer Philosophien und Werte verankert, uns möglichst ökologisch und nachhaltig zu verhalten. Wir prüfen dies mit den Herstellern, können dort aber nur schwer Einfluss nehmen und versuchen daher, die Dinge intern zu lösen. Wenn wir hier viel Papier haben, könnten wir eine Anzeige aufgeben und fragen, ob jemand Lust hat, es mitzunehmen, damit es nicht irgendwo in der Verbrennungsanlage landet, sondern jemand es wiederverwenden kann.

Passt der neue Showroom dazu? Wie haben Sie die Möbel ausgewählt?

Ich war froh, dass wir im alten Gebäude waren und nicht in etwas Neues gehen mussten. Ich mag es, wenn etwas renoviert wird. Wir haben uns für Fleysen gefreut, weil ich glaube, dass es in ein paar Jahren noch funktionsfähig sein wird und nicht irgendein Stück Sperrholz ist, das wir in zwei Jahren wegwerfen.

Bei der Auswahl der Ausstattung spielten hier viele Kriterien eine Rolle. Ich war überrascht, wie deutlich Fleysen die Nase vorn hatte – vom Aussehen über die Funktionalität bis hin zum Preis. Die Wahl war ganz einfach.

Haben Sie sich das Design des Showrooms selbst ausgedacht?

Ja, ich wage zu sagen, ja. Oder mit Ihrem Mann. Ich genieße die Transformationen. Als wir diesen Raum gemietet haben, gab es Trennwände, es war etwas düster. Es hat mir Spaß gemacht, dem Ganzen eine neue Wendung zu geben.

Für mich war die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Leute von Fleysen absolut entscheidend.

Haben Sie einen Stil, dem Sie folgen?

Ich bin definitiv ein Minimalist, ich mag einfache, klare Linien, aber gleichzeitig mag ich keine Langeweile. Ich mag es, wenn es etwas mutiger und interessanter ist. Vielleicht gefällt mir, dass es ein historischer Raum ist, der durch etwas Modernes ergänzt wird. Ich finde, es ist geschmackvoll gemacht.

Dies verstehen sie auch bei unserer Corporate Identity. Vielleicht funktioniert es auf unserer Website genauso. Es war einfach, die Marken zu verbinden.

Haben Sie hier ein Lieblingsstück?

Ich würde sagen, mir ist das Ganze wichtig, dass alles zusammenpasst. Aber über diese Verkaufstheken beispielsweise freue ich mich sehr. Schöne Regale zu finden ist nicht so schwer, aber Verkaufstheken sind für mich ein Highlight.

Wir freuen uns sehr, dass es Ihnen bei uns so gut gefällt. Gab es etwas, das Sie an der Zusammenarbeit überrascht hat?

Was vielleicht noch erwähnenswert ist: Bei der Abstimmung dieses Interieurs war für mich die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Leute von Fleysen absolut entscheidend. Sie haben uns kleinere Anpassungen angeboten, die letztendlich erheblich dazu beigetragen haben, den gesamten Raum zu einer höheren Benutzerzufriedenheit zu bringen. Ich hatte zunächst das Gefühl, dass Sie hauptsächlich Fertigprodukte anbieten, aber es stellte sich heraus, dass es kein Problem war, etwas Individuelles anzufertigen – zum Beispiel Farbvariationen oder die Regale zu verstärken, um ihnen mehr Stabilität zu verleihen. Auch für unsere Verkaufstheken hast Du Logos gestaltet... solche Details, die eine große Wirkung haben.

Dies konnten wir im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung praktisch überprüfen. Dank der Verbindungsstücke aus dem 3D-Drucker haben wir die Regale in wenigen Minuten auseinandergebaut, zu Stehtischen umgebaut, Snacks und Blumen daraufgestellt – und es war super. Ich war positiv überrascht, wie variabel die Möblierung ist. Wir stellen zum Beispiel zweimal im Jahr auf einem Mini-Festival aus und ich dachte mir: Super, das packen wir ins Auto, transportieren es und haben einen Stand im gleichen Stil wie im Laden. Und wenn wir uns in einigen Monaten oder Jahren dazu entschließen, etwas zu ändern, wissen wir, dass die Anpassung leicht sein wird.